Nachrichten aus Ostpreußen
Cadinen
Geschichte des Gutes Kadyny – Cadinen Der Landmeister des Ordens, Landmeister Dietrich von Grüningen, teilte dem Heilig-Geist-Spital 1255 vierzig Hufen Land in der Gegend von Cadinen zu, wo die Spitalsbrüder einen Hof für die eigene Versorgung einrichteten. Die Urkunde erwähnte dabei die „terra Cadinensis“, was sich ableitet von dem altprußischen

Tempelhüter
Zum 200. Gründungsjubiläum des Gestüts am 26. Sept. 1932 stellte man den lebensgroßen Bronzeabguß eines der erfolgreichsten Trakehner Zuchtpferde vor dem Landstallmeisterhaus im Schatten einer noch heute existierenden, jetzt über 300jährigen Eiche auf, gestaltet von dem Bildhauer Reinhold Kuebart (1879 – 1937): Tempelhüter. Der dunkelbraune Hengst Tempelhüter (20. 12. 1904
Was von Trakehnen verloren ist
Der Hauptbeschälerstall, einst das repräsentativste Gebäude des Gestüts, und die berühmten Paddocks sind verschwunden. Die einst prachtvolle Allee, die vom Hauptmagazin zum Hauptbeschälerstall führte, ist nur noch zu erahnen. In der Deckperiode, etwa Dezember bis Mai, befanden sich die Hengste vorwiegend auf den Vorwerken, wo ihnen die Stuten zugeführt wurden.
Was von Trakehnen überlebt hat
Im Geviert vor dem Landstallmeister-Wohnhaus stehen noch der Kutschstall und der Meutestall (heute Turnhalle) sowie gegenüber das Gestütssekretariat und das Veterinäramt. Weitere noch existierende Gebäude – meist Bauten von ca. 1820 – sind: Jagdstall am Neuen Hof Hengstprüfungsanstalt am Neuen Hof Reitburschenhaus (heute Schule) Gestütswärterhäuser Wirtschaftshof Ruinen des Hauptmagazins div.
Anlage von Trakehnen
Trakehnen verfügte über eine Fläche von 6.014 ha insgesamt. Das Gestüt hatte 3.000 Einwohner und 1.100 Beschäftigte. Im nahen Dorf Trakehnen lebten 500 Menschen. Zum Areal des Landgestüts gehörten die Vorwerke Bajohrgallen, Gurdszen, Tankenischken, Danzkehmen, Burgsdorfshof, Birkenwalde, Kalapkin, Gudin, Jonastal, Lodszlanken, Mattischkehmen – insgesamt 16. Durch das Gestüt schlängelt sich