Nachrichten aus Ostpreußen
Umgebung von Kassuben: Snamenka – Disselwethen/Disselberg
Im Jahr 2008 wurde in dem kleinen Dorf Disselwethen/Disselberg, wenige Kilometer südlich von Kassuben, das Drogentherapiezentrum SNAMENKA e.V. als deutsch-russische Initiative eröffnet. Die Drogennot in der Oblast Kaliningrad ist groß. Jetzt wird hier eine christliche geprägte Therapiearbeit geleistet. Der russische Partner ist der Kaliningrader regionale gesellschaftliche Wohltätigkeitsfonds “Gesunde Generation”, von
Kassuben
Linskoe – Kassuben Die hiesige Kirche stiftete 1901 Kaiserin Auguste Viktoria aus Anlaß der Feiern zum 200jährigen Krönungsjubiläum der preußischen Könige. Neben ihr hatten viele prominente Personen der damaligen Zeit ihren finanziellen Beitrag geleistet. 1908 wurde sie eingeweiht. Bis in die 1970er Jahre hinein diente die Kirche als Kulturhaus. Weil
Bericht einer ehemaligen Dorfbewohnerin über Göritten und die Flucht von dort
Bericht über Göritten von Charlotte Ekruth und ihrer Tochter Karin Raffetseder Zunächst die Namen von Dorfbewohnern, die in Erinnerung geblieben sind: Metzgerei: Fam. Schneidereit – im Haus mit wohnhaft: Fam. Magunia Lebensmittel und Post: Fam. Scheidereiter Pfarrer: Herr Modregger Schule: Lehrer Herr Kühn (wurde aus Berlin evakuiert), Herr Willkat (oder
Göritten
Geschichte von Puschkino – Göritten Unter Friedrich Wilhelm I. wurde 1725 eine Kirche errichtet, um den hier vorwiegend nach der Pestkatastrophe um 1710 angesiedelten Nassauern aus der Pfalz und aus Württemberg ein Haus für die Gottesdienste zur Verfügung zu stellen. Bereits im 1. Weltkrieg wurde sie zerstört, aber nach dem
Eydtkuhnen
Cernysevskoe – Eydtkuhnen/Eydtkau Die Stadt war Grenzstation der Ostbahn und liegt an der litauischen Grenze. Sie ist sehr zerstört und dazu noch militärisches Sperrgebiet, denn zwei Drittel der Stadt sind vom Militär okkupiert. Das restliche Drittel der Stadt macht keinen guten Eindruck. Die Anfänge von Eydtkuhnen gehen ins 16. Jh.
Enzuhnen
Ckalovo/Tschkalowo – Enzuhnen/Rodebach Enzuhnen wurde 1608 gegründet und war ein Bauerndorf, das im 18. Jh. vom Amt Trakehnen verwaltet wurde. Daneben gab es ein königliches Amtsvorwerk Enzuhnen mit Kirche, das der Domäne Danzkehmen zugehörte. Der russische Name geht zurück auf den sowjetischen Piloten Waleri Pawlowitsch Tschkalow. Die einstige Kirche wurde