Nachrichten aus Ostpreußen
Westfront des Frauenburger Doms
Besonders schön herausgearbeitet beim ansonsten sehr schlichten Äußeren des Doms ist die Westfassade mit dem Vorbau zum Haupteingang. Deren Gestaltung geht vermutlich auf den letzten Baumeister, den Domherrn und Vorsitzenden des Kapitels Lifhard de Dadeln zurück, der aus dem Rheinland stammte. Die Maßwerkdekoration in den Bogenfeldern über den Hauptportalen wird
Prominente in Frauenburg
Nikolaus Kopernikus war Astronom und Domherr in Frauenburg. Er wurde am 19. 2. 1473 als Kind einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie in Thorn geboren. Vom Bruder seiner Mutter, Bischof Lukas Watzenrode (1489 – 1512), 1497 ins Ermland geholt, wurde er als Kirchenadministrator zum Mitglied des ermländischen Domkapitels gewählt, gleichzeitig ließ ihm der
Frauenburg
Geschichte der Kathedrale von Frombork – Frauenburg Zu jeder der von der Kurie gebildeten vier Diözesen in Preußen gehörte ein Dom. Der für Kulm stand in Kulmsee, der für Pomesanien in Marienwerder, für das Samland in Königsberg und der für das Ermland stand in Frauenburg. Die Kathedrale des Ermlands erhebt
Braunsberger Gestütsanlagen
Ein Landgestüt existierte in Braunsberg seit 1890. In den Landgestüten wurde keine Zucht betrieben, sondern sie fungierten als Hengstdepots für Pferde aus Trakehnen und von privaten Haltern. Von hier wurden Deckhengste, die so genannten Landbeschäler, auf Hengststationen in der ganzen Provinz verteilt, um die ländlichen Stuten zu decken und so
Gymnasium Hosianum
Die Jesuiten hatten kaum den Bau Ihrer neuen Gebäude für ihr Kolleg von 1743 – 1771 vollendet, als ihr Orden 1773 aufgehoben wurde. Zukünftig nutzte man die Räume für ein Gymnasium. Einer der ersten Schüler war der Vater des Feldmarschalls und Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Zuerst königliches Gymnasium, nannte sich
Öffentliche Gebäude in Braunsberg
Das schöne Rathaus auf dem Altstädtischen Markt wurde im Krieg zerstört und die Ruinen danach abgeräumt. Ursprünglich stand hier ein Rathaus seit 1364, das im 16. Jh so stattlich war wie das in Elbing. Im Jahr 2022 begann man an der Stelle des Bauwerks mit archäologischen Sondierungen das Untergrunds, um