Neue evangelische Stadtkirche in Osterode

Mit den zwei Spitzen ihres rd. 50 m hohen Turms, die die Silhouette der Stadt Osterode stark prägen, ist die neue evangelische Kirche ein neogotischer Ziegelbau, der 1909 eingeweiht wurde. Der Grundriss ist kreuzförmig. Einschließlich der seitlichen Emporen gibt es Platz für 1.400 Kirchenbesucher. An den Seitenwänden der Kirchenbänke finden sich schöne Jugendstilornamente in den […]

Katholische Kirche in Osterode

Die schon immer katholische Kirche Mariä unbefleckte Empfängnis nahe der neuen evangelischen Stadtkirche wurde 1856/57 gebaut und 1910/13 erweitert. Zu diesem Anlass stifteten verschiedene Institutionen und Personen Kirchenfenster, die unverändert existieren und auch heute noch beeindrucken: der Cäcilien-Verein, der Gesellen-Verein, der Elisabeth-Verein, der Begräbnis-Verein, Pfarrer Eduard Hermann als Mitglied des Kirchenvorstands und des Magistrats, Pfarrer […]

Markt und Marktbrunnen

Man kann davon ausgehen, dass Ostrode bereits in der 1. Hälfte des 14. Jhs. ein Rathaus besaß, denn 1356 wird in einem Dokument der Osteroder Bürgermeister Hans Cruse aufgeführt. Das erste Rathaus von Osterode wurde bereit im Jahr 1400 von einem Feuer zerstört. Der Folgebau war Mitte des 18. Jh. so baufällig, dass 1754 – […]

Schulen in Osterode

Das Osteroder Lehrerseminar in einem repräsentativen Gebäude aus dem 19. Jh. wurde 1926 zu Gunsten der Hochschule in Königsberg aufgelöst und das Haus von da ab als Oberlyzeum genutzt. Der Gebäudekomplex existiert aber nicht mehr. Er wurde nach dem 2. Weltkrieg abgerissen. Zu Beginn des 1. Weltkriegs hatten General von Hindenburg und General Ludendorff mit […]

Oberländischer Kanal in Osterode und Reeder Tetzlaff

Im 2. Weltkrieg wurden die Anlagen des Oberländischen Kanals beschädigt, aber bis 1948 in Ordnung gebracht und wieder befahrbar gemacht, u. a. auch mit Hilfe des deutschen Reeders Adolf Tetzlaff (5. 7. 1888 – 5. 7. 1952) in Siemiany – Schwalgendorf als Sohn des Königlich Preußischen Fischmeisters Hermann Tetzlaff. Adolf Tetzlaff, in Liebemühl zum Schlosser […]

Verschiedene Gebäude und Einrichtungen in Osterode

Das Kreishaus, neben der Burg gelegen, ist ein Bau von 1878, der 1901 nach Norden erweitert wurde. Das Geld für den ersten Bau kam aus den französischen Reparationsleistungen des Krieges 1870/71 und der der Architekt war C. Schwatlo, der dem Gebäude ein Aussehen im Stil der romanischen und klassizistischen Architektur gab. Heute befinden sich hier […]

Deutsches Haus

Der “Deutsche Verein „Tannen“, die Gesellschaft der deutschen Minderheit in Osterode, hat derzeit über 1000 Mitglieder, die in Osterode oder den Gemeinden des Kreises Osterode wohnen. Sie pflegen deutsches Brauchtum und deutsche Kultur. Sitz ist das Deutsche Haus in der ul. Herdera (Herderstraße) unweit der evangelischen Kirche, wo man regelmäßig zusammentrifft. Es gibt eine Jugendgruppe […]

Osterwein

Ostrowin – Osterwein Zur Ordenszeit befand sich in Osterwein ein Wirtschaftshof des Amtes Hohenstein. Er wurde 1327 erstmals urkundlich erwähnt. Bei der Auflösung des Ordensstaates überließ man dem Ritter Oelsnitz den Besitz als Abfindung. Hausherr war u. a. der Kämmerer Wolfgang von Ölsnitz. Im 17. und 18. Jh. saß hier die Familie von Pentzig, zur […]

Osterwitt

Ostrowite – Ostrowitt/Osterwitt Das Gut entstand auf dem Gelände von 1.440 Hufen, das 1321 dem Peter von Heselicht verliehen worden war. Es gelangte in den Besitz der Familie Finck von Finckenstein und wurde nach deren Konkurs 1831 versteigert an den Oberstleutnant a. D. Leopold Burggraf und Graf zu Dohna-Reichertswalde. Das Gut war wohl im 20. […]

Panzerei

Pancerzyn – Panzerei Vermutlich wurde dem Bartholomäus Geyerswald, genannt Pantzer, sein Gut Panzerei 1519 weggenommen, als er wegen eines Vergehens vom Orden inhaftiert wurde. Es fiel danach wüst und es dauerte einige Jahrzehnte, bis hier wieder Leben einzog. Das war dann aber beständig. Der Landschaftspark des späteren Gutes am Döhringer See, im Mittelalter See “Ponzeryn”, […]