Pfarrkirche in Liebemühl
Die um 1335 errichtete und 1341 geweihte Kirche – in der Reformationszeit dem Apostel Bartholomäus geweiht – war im Laufe der Zeit so baufällig und außerdem zu klein geworden, dass sie l898 weitgehend abgebrochen werden musste. Um für die größere Kirche den alten Standort zu behalten, musste man beim Neubau von der üblichen Richtung des […]
Oberländischer Kanalknotenpunkt
Nordwestlich von Osterode liegt in einer Windung des Flüsschens Liebe (Milakowka) der Kanalknotenpunkt Liebemühl mit Schleuse. Hier zweigt eine Kanalstrecke zum Geserichsee (jez. Jeziorak) ab, auf der die Städte Ilawa – Dt. Eylau und Zalewo – Saalfeld mit dem Schiff erreichbar waren. Dieser Abzweig ist aber wohl nicht mehr in Betrieb. In entgegengesetzter Richtung geht […]
Weitere Ansichten von Liebemühl
Die nach dem 2. Weltkrieg in der alten Heimat verbliebenen Protestanten nutzen heute die ehemals katholische Kapelle an der Chaussee nach Tharden hinter der Bahnüberquerung, die 1932 von Bischof Kaller eingeweiht und seinerzeit der hl. Elisabeth von Thüringen gewidmet worden war. Im Zuge des Jubiläums zum 100jährigen Bestehen der neuen Bartholomäus-Kirche wurde auf dem Friedhof […]
Locken
Lukta – Locken Das prußische Dorf[1] Locken am Flüsschen Locke (Lukta) war zu Beginn der Ordenszeit für eine gewisse, aber nicht genau bestimmbare Periode Sitz eines Kammeramtes der Komturei Elbing und gehörte zum Kammeramt Mohrungen. Der Name deutet auf ein Gewässer hin, denn prußisch Luka/Lukna/Luktis bedeutet gelbeTeichrose/Sumpfpflanze/Schilfgras. Die Siedlung wurde vermutlich um 1340 gegründet und […]
Umgebung von Locken: Gledy – Gallinden
Die kleine Gemeinde Gallinden in der Landgemeinde Locken beteiligte sich 2008 mit der Sanierung des dortigen Friedhofs an einem landesweiten Wettbewerb in Polen und erhielt dafür den 3. Preis. Die Kosten der Aktion betrugen rd. 23.000 Zloty, an denen die Gemeinde selbst mit über 13.000 Zloty beteiligt war. Die Kreisgemeinschaft Osterode leistete einen Zuschuss von […]
Langgut
Leguty – Langgut Hier befand sich das Vorwerk von Grasnitz. Das Dorf mit Kirche wurde erstmals 159l erwähnt. Den wohl deutschen Gebrüdern Langen, denen 1344 Langgut verliehen wurde, ist vermutlich die Namensgebung zu verdanken.[2] Die jetzige Kirche ist von 1738. Aus diesem Jahr ist auch noch die Deckenbemalung mit weiß-gelben Ornamenten original vorhanden. In dieser […]
Lichteinen
Lichtajny – Lichteinen Auf dem Friedhof des Ortes wurden viele Opfer des Konzentrationslagers Hohenstein begraben. Das Gut am Lichteiner See (jez. Lichtajny) wurde 1329 begründet. Nach der Tannenbergschlacht entstanden 1410/1411 Schäden durch Kriegseinwirkung, die man urkundlich vermerkte. Gut Lichteinen gehörte um 1800 dem Amtsrat F. Weißermel und zum Ende des 19. Jhs. der Familie Rose […]
Kraplau
Kraplewo – Kraplau Der Ort Kraplau wurde zur Ordenszeit schon als “Crapelnaw” urkundlich aufgeführt. Für 1325 ist bezeugt, dass der Krugwirt das Ausschankrecht gegen eine Jahrespacht von 60 Hühnern und 15 Scheffeln Weizen erhielt. Das Gut wurde 1351 gegründet. Es gehörte im 17. Jh. längere Zeit den Fincks. Im Jahr 1852 erwarb es der Getreidekaufmann […]
Kurken
Kurki – Kurken Kurken war ein ursprünglich preußisches Dorf.[1] Als die Kurkener sich bei Friedrich II. beklagten, dass die Nachbargemeinde Seelesen versuchte, sich das zu Kurken gehörende Köllmerdorf Lindenwald einzuverleiben, machte der König dem bereits von den Königsberger Behörden genehmigten Vorhaben ein Ende, weil er Gutsherrenwillkür vermutete, und beschied, dass Lindenwald bei Kurken zu verbleiben […]
Kl. Schmückwalde
Gut in Smykówko – Klein Schmückwalde Zum Dorf gehörte ein Rittergut, das 1332 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Besitzer bis 1945 war die Familie Kautz. Der Gutsherr um die Wende zum 20. Jh., Wilhelm Kautz sen., Vater des letzten Eigentümers, diente bei den Totenkopfhusaren in Danzig-Langfuhr und war mit dessen Chef, dem späteren Generalfeldmarschall v. Mackensen, […]