Kurken
Kurki – Kurken Kurken war ein ursprünglich preußisches Dorf.[1] Als die Kurkener sich bei Friedrich II. beklagten, dass die Nachbargemeinde Seelesen versuchte, sich das zu Kurken gehörende Köllmerdorf Lindenwald einzuverleiben, machte der König dem bereits von den Königsberger Behörden genehmigten Vorhaben ein Ende, weil er Gutsherrenwillkür vermutete, und beschied, dass Lindenwald bei Kurken zu verbleiben […]
Kl. Schmückwalde
Gut in Smykówko – Klein Schmückwalde Zum Dorf gehörte ein Rittergut, das 1332 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Besitzer bis 1945 war die Familie Kautz. Der Gutsherr um die Wende zum 20. Jh., Wilhelm Kautz sen., Vater des letzten Eigentümers, diente bei den Totenkopfhusaren in Danzig-Langfuhr und war mit dessen Chef, dem späteren Generalfeldmarschall v. Mackensen, […]
Kindheitserinnerungen von Peter Ritter an die Zeit in Klein Schmückwalde nach der misslungenen Flucht aus Ostpreußen
Am 20. Oktober 44 flüchteten wir aus Roedszen, Krs. Gumbinnen, in südwestlicher Richtung über mehrere Tage in den Kreis Osterode und kamen Anfang November nach Seubersdorf. Unserer Familie wurde der etwas ausgebaute Hof Goronzi als Unterkunft zugeteilt. Angekommen sind wir da mit 3 Wagen, 1 Kutsche, die die Großeltern fuhren, 7 Pferden und insgesamt 14 […]
Klonau
Klonowo – Klonau Der Ort wurde 1379 mit Handfeste gegründet, aber bereits 1349 urkundlich erwähnt. Der Name Klonau leitet sich ab von dem Wort “Klon” als der prußischen Bezeichnung für den Ahorn. In der Tat gab es gerade im Gebiet um Klonau einige Stellen mit Bergahornbeständen. Recht stattlich waren die Besitzungen der Familie v. Negenborn […]
Korstein
Korsztyn – Korstein Schon in der Vorordenszeit war die hiesige Gegend besiedelt, worauf Hügelgräber in der Nachbarschaft hinwiesen, die allerdings längst zerstört sind. Konkrete Nachrichten aus der frühen Ordenszeit für Korstein sind rar. Ein Hinweis besteht darin, dass man einen kleinen Hügel in der Nähe von 20 Meter Durchmesser und 1 2 Meter Höhe […]
Kernsdorf
Geschichte von Wysocka Wies – Kernsdorf und geologischer Hintergrund der Kernsdorfer Höhen Das Gebiet um Kernsdorf am Fuße der Höhen, die hier so sanft ansteigen, dass auf dem Abhang sogar noch Landwirtschaft betrieben werden kann, gehörte zur Finckensteinschen Güteradministration. Als diese 1832 versteigert werden musste, erwarb die Waldungen zwischen Haasenberg, Döhringen, Frögenau und Kl. Nappern […]
Der höchste Punkt Ostpreußens bei Kernsdorf
Von der Ortsmitte Kernsdorf führt ein Weg wenige 100 m bergauf auf den Scheitelpunkt. Der auf dem Gipfel 1897 errichtete Aussichtsturm ist nach dem 2. Weltkrieg einem turmartigen Aufbau für das Fernmeldewesen gewichen. Jetzt steht dort ein 40 Meter hoher Fernsehturm, der an Samstagen zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr von Besuchern bestiegen werden kann, […]
Heidnischer Opferstein
Zwischen Peterswalde und Kernsdorf kurz vor dem Haasenberger Wald, wo die Straße nach Kernsdorf abbiegt, befindet sich in einem kleinen Wäldchen der “Heidenstein von Kernsdorf“. Es handelt sich hier um einen Opferstein aus der Pruzzenzeit. Eingemeißelte Vertiefungen an der Längs- und Querseite dienten zum Einschlagen der Stangen, an die das Opfer – meist lebende Pferde, […]
Der Franzosensee
Im Osten der Kernsdorfer Höhen, 2 km bergab, stößt man in dem Döhlauer Forst auf einen malerischen kleinen See, den Franzosensee, der stetig verlandet. Mit dem Namen ist eine mörderische Geschichte verbunden. Als die Franzosen nach der Schlacht von Pr. Eylau 1807 in der Gegend von Osterode und Döhringen lagerten, requirierten sie, plünderten auch. Das […]
Kl. Gröben
Grabinek – Klein Gröben Das Gut in Klein Gröben wurde bald nach 1325 auf dem Gelände von 400 Hufen begründet, das dem Ritter Hans von Otatz, dem Peter von Gierswald, Berthold von Fürstenau und 4 Freunden zum Zwecke der Kolonisierung übereignet worden war. Es umfasste am Ende des 19. Jhs. eine Fläche von 400 ha. […]