Die Familie Kollo
Der Komponist Walter Kollodzieyski (28. 1. 1878 – 30. 9. 1940) ist ein Sohn der Stadt Neidenburg, der später in Berlin seinen Namen zu Walter Kollo verkürzte. Der Ursprung der Familie begann mit Johann Kollodzieyski, der 1795 in Wartenburg, Kreis Allenstein, geboren wurde und nach Neidenburg zog. Die Mutter entstammte einer Arztfamilie und war Konzertpianistin.[1] […]
Der Eisenbahnkönig Strousberg
Bethel Henry Strousberg (20. 11. 1823 – 31. 5. 1884) erblickte als Bartel Heinrich Strausberg in Neidenburg das Licht der Welt. Seine Eltern, eine alteingesessene Neidenburger Familie, die seit 160 Jahren in der Stadt lebte, betrieben hier ein kleines Exportgeschäft, starben aber sehr früh, und der gerade 12 Jahre alte Waise reiste, da die Eltern […]
Geschichte der Neidenburg
Zunächst dürfte auf dem die Umgebung beherrschenden Berg eine Festungsanlage in Holz-Erde-Bauweise gestanden haben, wohl schon im 13. Jh., bevor dann im 14. Jh. der massive Ausbau erfolgte. In dieser Bauzeit war bis 1383 Kuno von Libensteyn Komtur. Der stammte vom Mittelrhein und vielleicht ist das der Grund, dass die Neidenburg mancher Burg im Westen […]
Die Gebäude der Georgenburg
Die Vorburg mit Rundbasteien, für den Einsatz von Feuerwaffen eingerichtet und deshalb relativ niedrig gebaut, entstand um 1517 und wurde in wesentlichen Teilen nach dem Stadtbrand von 1804 abgetragen Der Eingang zur vierflügeligen Hauptburg im Osten wurde durch zwei wuchtige, viereckige Türme gesichert. Im südlichen Turm befindet sich die Feuerkammer eines Erdofens. Die Wandmalereien im […]
Denkmale
Am Fuße der Schlossbergs steht heute die Sandsteinfigur des Königs Wladislaw II., dem Sieger in der Schlacht von Grunwald/Tannenberg 1410. Früher befand sich auf diesem Sockel das Denkmal für Vater Gregorovius mit der Asche seiner Söhne Ferdinand und Julius im Sockel. Die Anlage war von Stadtbaumeister Neuhaus entworfen worden. Die Kreisgemeinschaft erreichte, dass das Gregorovius-Denkmal […]
Kirchengebäude in Neidenburg
Die Pfarrkirche von Neidenburg entstand um 1380. Während eines Stadtbrandes westlich des Marktes 1804 abgebrannt wie bereits schon einmal 1664, diente die wiederaufgebaute Kirche den Franzosen 1812 auf ihrem Weg nach Moskau als Feldbäckerei. Nach den Kriegsschäden durch die Russen 1914 folgte 1923/24 der Wiederaufbau, wobei man aber nur den Mauerkern der Ordenszeit bewahrte. Der […]
Öffentliche und gewerbliche Gebäude und Einrichtungen in Neidenburg
Das ordenszeitliche Rathaus brannte bereits 1664 ab, als ein Stadtbrand den größten Teil aller Häuser vernichtet hatte. Das heutige klassizistische Aussehen stammt von 1842. Nach den Zerstörungen des 1. Weltkriegs baute man das Gebäude wieder auf, wobei eine größere Dollarspende durch Freunde des Bürgermeisters Dr. Berthold Frost erheblich half, und so steht es heute noch, […]
Umgebung von Neidenburg: Sumpflandschaften; Borowy Mlyn – Heidemühle
Zwischen Neidenburg und Johannisburg erstreckt sich die große masurische Sandebene mit reichem Waldbestand, vor allem Kiefern, die hier bis zu 40 m hoch werden können. In den breiten Tälern haben sich teilweise Sümpfe gebildet. Einige größere und kleinere Flüsse sammeln hier ihr Wasser, so der Orzyc – Orschütz, Omulew – Omulef, Rozoga – Rosoga/Rosogfluß, Pisa […]
Private Bilder aus Kriegstagen in Neidenburg
Herr Tomek Wisniewski sammelt alte Postkarten und Bilder von Ostpreußen. Dabei stieß er auf ein Fotoalbum, das zum Nachlass eines Wehrmachtsoldaten gehörte. Einige der darin enthaltenen Bilder vom Arbeitsdiensteinsatz in Heydekrug und von der Stadt Neidenburg aus den Jahren 1938 bis etwa 1942 hat er gescannt und stellt sie dieser Website zur Verfügung, weil es […]
Muschaken
Muszaki – Muschaken Muschaken wurde gegründet, als Walislaw und Jesske am 4. 10. 1359 zwanzig Hufen gegen zwei prussische Dienste verliehen bekamen. Der Wildnisbereuter Jacob Kopka konnte 1559 Land von 3,5 Hufen samt Kruggerechtsame bei freier Fischerei zu Tisches Notdurft im See Schönau übernehmen.[5] Die Kirche in Muszaki – Muschaken und das Pfarrhaus gegenüber wurden […]