Wannaggen
Vanagai – Wannaggen 1904 wurde Wannaggen ein selbständiges Kichenspiel. Die Kirche entstand 1907 – 1909 nach Plänen des Architekten Tomoscheit aus Ragnit, wurde am 21. Februar 1909 eingeweiht. Der Turm steht seitlich neben der Kirche, der Chorabschluß ist gerade, es gibt Seitenschiffe, die Decke über dem Mittelschiff ist gewölbt. Die Ausstattung ist neogotisch. Die Kirche […]
Werden
Schwarzort
Juodkrantė – Schwarzort Schwarzort, vor rauhen Nord- und Westwinden gut geschützt, war ein Fischerdorf, erstmals urkundlich erwähnt 1429, einst aber vor allem der bevorzugte Badeort auf der Kurischen Nehrung im Memelland. Man nannte es damals “Oase in der heimischen Sahara“.[1] Dieser kleine Ort auf der Kurischen Nehrung war zentraler Anlaufpunkt für die Bernsteinfischerei im Kurischen […]
Skirwieth
Borovoe – Skirwieth Skirwieth, ab 1938 Skirwiet, liegt unmittelbar an der Grenze zwischen Litauen und Russland auf der russischen Seite. Ein Ortsteil des Dorfes liegt nördlich, ein anderer Teil südlich des Flusses Skirwieth. Beide Teile gehörten bis 1920 zum Kreis Heydekrug. Der südliche Teil, genannt Skirwieth I, wurde 1920 mit der Abtrennung dem Kreis Niederung […]
Süderspitze
Klaipda-Kopgalis – Süderspitze Süderspitze auf der Kurischen Nehrung gegenüber von Memel war einst eine beliebte Gegend für Sommerwohnungen der Städter.[1] Die Kolonisierung dieses späteren Stadtteils von Memel begann in der 1. Hälfte des 19. Jhs. Details, Bilder, Landkarten und Dokumente siehe unter http://wiki-de.genealogy.net/S%C3%BCderspitze [1] Richard Meyer, Heimatkunde des Memelgebietes, Memel 1922, S. 78
Sandkrug
Smiltynė – Sandkrug Der Seebadeort Sandkrug war eine Poststation zwischen Königsberg und Memel.auf der Kurischen Nehrung, der Stadt gegenüber, erstmals urkundlich erwähnt 1429. Der Ort ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Memeler. Ursprünglich gab es hier einen alten Krug, 1616 erstmalig urkundlich genannt (nach anderer Quelle – GenWiki – 1525 gebaut), die letzte Poststation vor […]
Saugen
Saugos – Saugen Das Kirchspiel Saugen im Kreis Heydekrug entstand 1843/44. Die dazu gehörende Kirche wurde 1857 gebaut. Im letzten Krieg wurde die Kirche beschädigt, doch von den Gemeindemitgliedern repariert.[1] Der Friedhof von Saugen ist noch vorhanden, wenn auch verwildert. Weitere Informationen, viele Bilder und Landkarten siehe unter http://wiki-de.genealogy.net/Saugen [1] Heinrich A. Kurschat, Das Buch […]
Schmalleningken
Smalininkai – Schmalleningken Schmalleningken war die östlichste Ortschaft des Memellandes, direkt an der Memel gelegen und einst Zollgrenzstation zu Russland. Die Ansiedlung hier begann im 15. Jh., was urkundlich belegt ist. Ursprünglich gehörte Schmalleningken zum Kreis Ragnit, ab 1920 zum Kreis Pogegen und von 1939 – 1945 zum Kreis Tilsit-Ragnit. 1792 erhielt Schmalleningken Marktrecht. 1845 […]
Schreitlauken
Sereitlaukis – Schreitlaugken Das Rittergut Adl. Schreitlaugken auf dem Willkischker Höhenrücken in einer Biegung der Memel war eins der schönsten Güter im Memelland, mit herrlichem Wald, weiten Wiesen und ausgezeichnetem Herdbuchvieh. Vom höchsten Punkt des Memellandes beim Vorwerk Dallnitz hat man einen schönen Ausblick ins Land, bis zum Rombinus und hinüber nach Obereißeln.[1] Auf Gut […]
Plaschken
Plaškiai – Plaschken Plaschken gehörte bis 1835 zum Kreis Niederung, wurde dann dem Kreis Tilsit zugeordnet, kam 1920 zum Landkreis Pogegen und von 1939 bis 1945 zum Landkreis Heydekrug, Seit der Reformationszeit wurde der Ort von Kuckerneese aus versorgt. Eine erste urkundliche Erwähnung ist für das Jahr 1639 belegt. Plaschken wurde im Jahre 1695 zum […]