Königsdorf

Królewo – Königsdorf Das Dorf wurde um 1340 gegründet und erhielt seinen Namen möglicherweise von dem Großgebietiger und späteren Hochmeister Ludolf König. König Kasimir von Polen erneuerte die Handfeste 1485. Ein Vorgängerbau der hiesigen Kirche entstand 1468, musste aber 1816 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Der nachfolgende Feldsteinbau von 1820/21 erhielt 1844 einen Turm. Der neigte […]

Kykoit

Kikojti – Kykoit Die Entstehung des Rittergutes in Kykoit reicht ins 13. Jh. zurück. Man hielt zuletzt hier vor allem Milchvieh, bestehend aus Herdbuchtieren, dazu einige Schweine der Rasse Deutsches veredeltes Landschwein, Hühner, Gänse, Enten, Puten, Perlhühner, Tauben und Schafe. Die letzten deutschen Eigentümer, deren Flucht in der Gegend von Stolp in Pommern gewaltsam endete, […]

Stradaunen

Geschichte von Straduny – Stradaunen Gegründet wurde Stradaunen 1475 durch eine Handfeste, die vom Brandenburger Komtur Bernhard von Balzhofen ausgestellt worden war. Um 1508 wurde erstmals ein Amt mit einem Wirtschaftshof, später Domäne, erwähnt, aus dem um 1528 die Verwaltungsstelle eines herzoglichen Hauptamtes hervorging mit Zuständigkeit für das Gebiet des späteren Kreises Oletzko sowie die […]

Kirche in Stradaunen

Schon seit der Anfangszeit existierte die Kirche St. Leonhard, vermutlich als Holzkirche. Diese verbrannte mit großen Teilen des Dorfes 1736. Ihr Neubau ohne Chor erfolgte 1738 in Feldsteinen. In dieser Kirche wurde der Schriftsteller Herbert Reinoss getauft. Der Innenraum hat seitliche Emporen und eine Flachdecke. Der in der Gegend seinerzeit tätige Kirchenmaler Fey aus Berlin […]

Tatarensee

Der Tatarensee Südlich von Lyck, 800 m hinter dem Bahnübergang am Ortsende neben der Hauptstraße in Richtung Grajewo – Bialystok, gibt es am Tatarensee einen hübschen Picknickplatz. Der Name des Sees stammt von einer Legende aus der Zeit des Tatareneinfalls: Die Tataren nahmen damals etliche Männer in der Gegend von Lyck fest, banden sie an […]

Jonasdorf

Janówka – Jonasdorf Erste urkundliche Erwähnung 1399. Die alte Handfeste verbrannte 1517 und wurde 1567 durch eine neue ersetzt. In Jonasdorf brachen am Palmsonntag 1888, also am 25. März, die Nogatdeiche. Viele Häuser in der Nähe der Bruchstelle wurden durch Eisschollen zum Einsturz gebracht und es entstanden riesige Überschwemmungen. Dabei wurde viel Sand auf die […]

Scharfenrade

Ostrykól – Ostrokollen/Scharfenrade In Ostrokollen, gegründet 1538 und am 16. 7. 1938 in Scharfenrade umbenannt, steht eine der beiden letzten alten Holzkirchen in Masuren, dreischiffig mit Chor, gebaut im Gehrsatz auf Feldsteinsockel, innen und außen mit Brettern verschalt. Der Turm ist eine Skelettkonstruktion. Die bald nach der Dorfgründung errichtete Holzkirche in Ostrokollen ging im Ansturm […]

Schwarzberge

Rydzewo – Rydzewen/Schwarzberge Der Ort entstand, als 1526 der Burggraf Peter Schwarz von Stradaunen an Paul und Stenzel Riszöffsky aus Masowien 15 Hufen Land verschrieb mit dem Recht, hier Holz zu gewinnen. Am 18. 8. 1938 erfolgte die Umbenennung in Schwarzberge. In diesem kleinen Dorf am See wuchs der 1935 hier geborene Schriftsteller und Verlagslektor […]

Skomanten

Geschichte des Dorfes Skometno Wlk. – Skomentnen / Skomanten und der Sudauer Schatz Lokator des Dorfes war ein Peter Jeckeln, der 1476 die Handfeste über 30 Hufen erhielt. 1893 faßte man Groß und Klein Skomentnen zu einer einzigen Gemeinde Skomentnen zusammen und am 16. 7. 1938 gab man dieser den neuen Namen Skomanten. Der Bauer […]