Lyck Stadt

Geschichte von Elk – Lyck Die Geschichte der Stadt Lyck geht auf den Bau einer Burg zurück. 1398 errichtete der Deutsche Orden unter dem Komtur von Balga, Ulrich von Jungingen, der später als Hochmeister in der Tannenbergschlacht fiel, auf dem Platz einer prußischen Befestigung zunächst eine Holz-Erde-Konstruktion. Die Festung wurde ab 1408 massiv in Stein […]

Historische Chronologie der Stadt Lyck

1398 Errichtung einer Festung auf einer Insel im Lycksee (jez. Elckie) ab 1408 Burg massiv in Stein aufgeführt um 1410 wurde dem Masowier Bartholomeus Brantomil der Auftrag erteilt, neben der Burg eine Siedlung zu begründen. Erst 1425 erhielt der Ort eine Handfeste als Dorf vom Hochmeister Paul von Rußdorf, die 1445 zu Rastenburg bestätigt wurde. […]

Lyck als Bildungshauptstadt Masurens

Als Masuren bezeichnet man den südlichen, seenreichen Teil Ostpreußens etwa von den Kernsdorfer Höhen im Westen bis zum Goldaper Hochland im Nordosten. Die Eiszeit hat hier die typischen langgestreckten Rinnenseen und die weitgerundeten Becken der Stauseen hinterlassen und so ist Masuren heute die größte Seenlandschaft Polens. Im Westen Masurens befindet sich die Eylauer Seenplatte, im […]

Lyck als Garnisons-Standort

Für die Gemeinde bedeutete es einen Aufschwung, als 1740 eine ständige Garnison nach Lyck verlegt wurde, dabei 1742 zunächst eine große Abteilung der “Schwarzen Husaren”. Der Garnison in Lyck stand von 1788 – 1795 General Johann Heinrich v. Günther vor, 1736 als Sohn eines bürgerlichen Feldpredigers in Neuruppin geboren und von Fontane ausführlich dargestellt. Er […]

Lyck als wichtige Station im Eisenbahnverkehr

Die Stadt entwickelte sich zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt und belebte so das Gewerbe und den Tourismus. Das Teilstück Rastenburg – Lyck der Ostpreußischen Südbahn Gesellschaft, die von Bethel Henry Strousberg ins Leben gerufen worden war, feierte 1868 ihre Eröffnung. Die Verlängerung nach Prostken erfolgte 1871 und nach Bialystok mit Anschluß an die Bahnverbindung Berlin – […]

Prominente Einwohner von Lyck

Siegfried Lenz Fritz Skowronnek Richard Skowronnek Bernhard Thiersch mit dem Preußenlied In Lyck wurde am 17. 3. 1926 der Schriftsteller Siegfried Lenz geboren. Wegen eines offensichtlich zerrütteten Elternhauses wuchs er dort bei seiner Großmutter auf, kam in Lyck auch auf die Schule, dann auf eine Internat in Kappeln und danach in Samter. 1943 wurde er […]

Herz-Jesu-Kirche, Lyck

Noch auf Veranlassung des evangelischen Bischofs von Pomesanien, Paul Speratus, wurde um 1550 die erste Kirche in Lyck gebaut. Sie brannte zunächst 1651, der Nachfolgebau bei der Eroberung durch die Tataren 1656 ab. Erst 1688 folgte ein neues Kirchengebäude. Das war 1837 derartig baufällig, daß es abgetragen werden mußte. Eine nunmehr neogotische Backsteinkirche, noch von […]

St-Adalbert-Kirche, Lyck

Nach der Reformation war die Gegend um Lyck konsequent evangelisch. Erst seit ca. 1800 gab es einige Katholiken, zunächst vermutlich Angehörige der Garnison, später auch Ermländer, die sich hier wegen der niedrigen Bodenpreise um Lyck ansiedelten. Im Jahr 1845 zählte man im gesamten Kreis Lyck rd. 100 Katholiken. Für diese wurde 1853 eine dem hl. […]

Ordensburg in Lyck

Die 1398 auf einer Insel im Lycksee gegründete und bis 1408 in Stein aufgeführte Festungsanlage mit Wohn- und Repräsentationsräumen im Südflügel und einem nördlichen Wirtschaftsgebäude wurde gleich zu Beginn des Städtekrieges 1454 niedergebrannt, aber unter Hochmeister Friedrich von Meißen1497 instand gesetzt und stark befestigt sowie in der 1. Hälfte des 16. Jhs. weiter ausgebaut. Die […]

Schulen in Lyck

Die alte Lateinschule erhielt vor 1579 ein neues Gebäude. Dieses ging zusammen mit vielen Gebäuden in der Stadt beim Tatarenüberfall 1656 in Flammen auf, wurde aber bis 1673 wiederaufgebaut. Nunmehr vernichtete eine Feuersbrunst 1688 große Teile von Lyck samt Schule. Auf ein neues Haus mußte man bis 1707 warten. Nach der Umwandlung in ein Gymnasium erweiterte […]