Staatshausen

Stancznyki – Staatshausen In Staatshausen existieren noch stattliche Überreste eines eindrucksvollen Viadukts. Er überbrückte das Tal der Blinde (Bledzianka) für die nach dem Krieg demontierte Bahnstrecke von Goldap nach Gumbinnen. Der Viadukt ist 178 m lang und 36 m über Flussebene hoch. Von oben hat man eine schöne und ungestörte Aussicht, denn Züge fahren ja […]

Szittkehmen

Zytkiejmy – Szittkehmen/Wehrkirchen Naturschutzgebiet: Rezerwat florystyczno-faunistyczny „Struga Zytkiejmska“; 467,07 ha Der Name des Dorfes Szittkehmen an einem Quellfluß der Rominte ist litauisch und bedeutete „Judendorf“. Heute liegt es unmittelbar an der Grenze zum russischen Nordostpreußen. Die ehemalige Oberförsterei Szittkehmen betreute den Szittkehmer Forst, einen Teil der Rominter Heide. Heute untersteht der in Polen gelegene Teil […]

Tollmingkehmen

Geschichte von Tschistyje Prudi – Tollmingkehmen Tollmingkehmen ist berühmt durch seinen Pfarrer Christian Donelaitis und weist eine interessante Geschichte seiner Gutsbewirtschaftung auf. Der Überlieferung nach gründete ein Mann namens Tolmein oder Talmin das „Dorf am Wasser“ Tollmingkehmen – Dorf auf litauisch heißt „kehmen“. 1539 gilt als das Gründungsjahr des Dorfes, das 1589 zum Kirchspielort wurde. […]

Kirche und Pfarrhaus in Tollmingkehmen

Eine erste Kirche von 1598 wurde zunächst 1682 durch einen größeren Bau aus Holz und 1756 durch einen Saalbau aus Feldsteinen ersetzt. Baumeister war der von Salzburgern abstammende Zimmermann Mathes Durchholtzer. Das Gotteshaus erhielt 1820 einen klassizistischen Turm mit einem Oberbau aus Holz und einem abgestuft pyramidenförmigen Turmabschluss. Das Mittelschiff wird von einem Tonnengewölbe aus […]

Warnen

Ozerki – Warnen/Barckhausen Das Forstamt Ozerki – Warnen/Barckhausen wurde nach dem Krieg restauriert. Im Gegenzug für diese Leistung wurde den hier wohnenden Bauern aufgetragen, in der Sommerzeit eine Gruppe von Königsberger Waisenkindern im Forsthaus aufzunehmen. Das ist aber schon wieder Geschichte. Inzwischen ist das Forstamt zu einem Hotel mit Restaurant ausgebaut worden.[1] Hier kann man […]

Rominter Heide

Geschichte der Rominter Heide Das Gebiet der Rominter Heide, durchflossen von dem kleinen Fluß Rominte (prußisch = die eilig Dahinwandernde), gehörte zunächst dem Orden, war dann herzoglicher Besitz und später königlich-preußische Landesforst, den die Herrscher-Familie zunehmend für sich selbst beanspruchte. Der Orden hatte den Waldgürtel ursprünglich ausdrücklich zum Schutz gegen Einfälle der Litauer stehen lassen. […]

Der Wald der Rominter Heide

1945 umfaßte die Rominter Heide ein Areal von 25.019 ha. Sie bestand nach einer Statistik von 1939 im Wesentlichen aus folgenden Baumarten: 73 % Fichte, 14 % Kiefer, 3,5 % Eiche, 3,5 % Hainbuche. Aus klimatischen Gründen kommen Rotbuche, Traubeneiche und Bergahorn nicht mehr vor. Die Nonnenraupe setzte dem Waldbestand in den Jahren 1853 – […]

Naturschutz- und Jagdgebiete Rominter Heide und Borkener Heide

Der Landschaftspark Puszcza Romincka – Rominter Heide umfaßt zusammen mit dem zu Rußland gehörenden und etwa zwei Mal größeren Krasniej Les – Roter Wald insgesamt 370 qkm Wald. Er ist ein naturbelassener Wald mit uralten Eichen, Fichten und prachtvollen Starkkiefern. Unzählige feuchte, romantische Wiesen und tiefe, dunkle Waldseen prägen das Bild genauso wie verschiedene Weichhölzer […]

Berühmte Forstbeamte der Rominter Heide

Aufgeführt werden der Oberförster Carl Friedrich Wilhelm Reiff, Oberförster Friedrich Casafranca v. Saint-Paul, Oberförster Paul Witte, Oberförster Joseph Frhr. Speck v. Sternburg, Forstmeister Dr. Paul Richard Barckhausen, Oberforstmeister Walter Frevert. Oberförster Carl Friedrich Wilhelm Reiff (1814 – 1867). war derjenige, der die Entwicklung der Rominter Heide zum allseits gelobten Jagdrevier besonders gefördert hatte. Er forderte […]

Samonienen/Reiterhof

Westlich vor den Toren von Tollmingkehmen befand sich das Gut Samonienen, dessen Gutshaus noch im Jahr 2000 zu den wenigen intakten Herrenhäusern in Nordostpreußen zählte. Auch im Jahr 2006 existierte es noch. Der dort wohnende Miroslaw Grudzin würde sich zur Verfügung stellen, das Haus zu renovieren, wenn es einen Investor gäbe, der die Kosten dafür […]