Der Ortsteil Caspershöfen/Kaspershöfen von Bludau

Caspershöfen, ein kleines königsliches Bauerndorf, wurde 1433 erstmals urkundlich erwähnt. Es erhielt bereits 1864 eine kleine Bahnstation an der Eisenbahnstrecke Königsberg – Pillau. Zum Bahnhof gehörten einige Wohnhäuser für die Angestellten und einige Stellwerke. In der Nähe dieses Bahnhofs entstand ab 1912 auf Betreiben von Hermann Lemke aus Bludau eine Molkerei, die aber erst 1927 […]

Brüsterort

Majak – Brüsterort Die Küste an der nordwestlichen Spitze des Samlands ist 36 m hoch und gewährt von oben einen schönen Rundblick. Die Spitze, die bis 1945 Brüsterort hieß, nennen die Russen jetzt Kap Taran (zu Deutsch: Kap Rammbock). In Brüsterort sind die Stürme besonders rauh und haben dadurch den Charakter der umgebenden Landschaft in […]

Rautenburg

Rautenburg Hier gab es ein Herrenhaus, das 1673 unter Philipp de la Chièze gebaut und 1915 erneuert worden war (Das Baudatum ist umstritten. U. U. entstand das Haus erst nach 1744[1]). Der Witwer Philipp de la Chièze heiratete am 28. 5. 1669 Katharina von Rautter (17. 2. 1650 – 1703) aus dem Hause Rautter-Willkamm. Er […]

Skören

Gorodkowo – Skören Das Kirchspiel Skören entstand erst im Jahr 1909 durch Abtrennung vom Kirchspiel Kaukehmen. Zunächst hielt man den Gottesdienst in der Schule ab. Durch den 1. Weltkrieg verzögerte sich ein Kirchenbau, der erst 1932 realisiert werden konnte. Ab 1936 gab es ein großes Pionierübungslager, das im Sommer ständig besetzt war. Kurz vor dem […]

Pait

Geschichte von Pritschaly – Pait und seiner Prominenz Eine erste Nachricht über die Försterei Pait, eine der üblichen preußischen Revierförstereien und malerisch am Flüsschen Pait zwischen Pryschaly – Inse und Chrustalnoje – Klein Krauleiden gelegen, ist von 1886 überliefert. Damals existierte daneben noch ein Dorf, das dann aber vom Forstfiskus aufgekauft und in den Jagdkomplex […]

Der Förster Johannes Quednau im Elchrevier

(aus einer Würdigung des Ostpreußenblattes) Johannes Quednau (14. 1. 1869 – 6. 9. 1956), einer alten Försterfamilie mit prußischen Wurzeln entstammend, war einer der herausragenden Forstbeamten im Elchrevier, der u. a. auch für die kaiserlichen Jagden in Pait Verantwortung trug. Nach einer Lehrzeit im ostpreußischen Forstamt Drusken (1884 – 1887) und einer Militärdienstzeit im Gardejägerbataillon […]

Kiauken

Kiauken/Wartenfeld Dieser Ort existiert nicht mehr und hat insofern auch keinen russischen Namen. Trotzdem ist er erwähnenswert als Geburtsort des Schriftstellers Karl-Heinz Jakobs im Jahr 1929. Jakobs lebte nach der Flucht aus der Heimat in der ehemaligen DDR, lernte Maurer, bildete sich weiter zum Bautechniker und studierte ab 1956 am Leipziger Literaturinstitut, um Schriftsteller zu […]

Linkuhnen

Rzevskoe – Linkuhnen In der Nähe von Linkuhnen, auf einem Höhenzug, einer Geländeschwelle nahe dem Gut Linkuhnen unweit der Memel, gab es ein bekanntes Gräberfeld aus der Zeit von Christi Geburt bis zur Ankunft des Deutschen Ordens. Es liegt innerhalb des Ortes etwa 100 Meter nördlich der Straße nach Tilsit. Reich waren hier die Funde […]

Marienbruch

Saschenzy – Marienbruch Marienbruch ist ein kleines Dorf direkt an der Gilge mit einer Försterei. Es trat dadurch in das Licht allgemeiner Aufmerksamkeit, weil der Bildhauer Ludwig Vordermayer hier seinen ersten Elch als Gipsmodell schuf. Wodurch er auf die Idee kam, einen Elch zu modellieren, ist nicht überliefert. Er hielt sich jedenfalls im Winter 1909/10 […]