Neukirch

Timirjazewo – Neukirch Der Ort Neukirch war einst der zweitgrößte der Niederung nach Kaukehmen. Eine erste hölzerne Kirche wurde 1635 gebaut. Diese brannte zusammen mit dem Pfarrhaus 1727 nach einem Blitzeinschlag ab. Während das Pfarrhaus bis 1732 wieder aufgebaut war, dauerte die Wiederherstellung der Kirche bis 1740. Dieser Bau kam dann heil über den 2. […]

Jasnoje – Kaukehmen/Kuckerneese

Geschichte von Kaukehmen/Kuckerneese Anfänglich stand hier ein wehrhaftes Haus des Deutschen Ordens, das noch im 17. Jh. von Kurfürst Friedrich Wilhelm als Jagdhaus benutzt wurde, dann verfiel es und verschwand. Am Rand des Mühlbergs gibt es Mauerreste der Keller. Der Ort Kaukehmen wurde nach der hier gelegenen preußischen Domäne am 3. Juni 1938 durch Verfügung […]

Bauten und Einrichtungen in Kaukehmen/Kuckerneese

Die Gemeinde verfügt noch heute über den zweitgrößten Marktplatz der Niederung. Mitten drauf steht die Säule der Marktuhr und am Rande stehen teilweise erhaltene, teils verfallende Wohnhäusern. Eine erste Kirche aus der Mitte des 16. Jhs. riss man bereits 1576 zugunsten eines Neubaus aus Holz, jedoch mit Dachsteinen, wieder ab. An ihrer Stelle entstand 1659 […]

Kallningken

Prohladnoe – Kallningken/Herdenau Kallningken war ein Bauerndorf mit größeren Grundstücken und hier herrschte die Viehwirtschaft vor. Daher auch der neue deutsche Name des Ortes nach der Umbenennungsaktion unter den Nazis. Die erste Kirche in Kallningken entstand 1677 auf kurfürstliche Anordnung. Die Kirchengemeinde wurde 1684 selbständig und bis 1810 Muttergemeinde von Inse. Nachdem diese Kirche 1727 […]

Karkeln

Mysovka – Karkeln Bedeutendster Fischereiort am Kurischen Haff war Mysovka – Karkeln mit 25 großen und 30 kleinen Betrieben, und hier soll es auch den besten Fisch gegeben haben. Als um 1900 durch den Bau von Haffdamm und Deichen die Überschwemmungen gebannt waren, wurde der Gemüse- und Getreideanbau möglich. Es wuchsen Zwiebeln, Gurken, Möhren und […]

Gr. Skaisgirren

Bolschakowo – Groß Skaisgirren/Kreuzingen Groß Skaisgirren befindet sich im südlichen, höher gelegenen Teil der Niederung. Hier fließt die idyllische Ossa entlang. Deren Name bedeutet aus dem Litauischen übersetzt „Licht-Hain“. Skaisgirren kann man etwa übersetzen mit „lichter Wald“. Das deutet auf einen Platz am Rande der Wildnis hin, wo sich die Heerstrasse von Labiau nach Osten […]

Heinrichswalde

Geschichte von Heinrichswalde Der Kreis Niederung war der einzige ostpreußische Kreis, der über keine Stadt verfügte und daher auch nicht nach einer Kreisstadt benannt wurde. Die Reichsbahn streifte den Kreis nur an der östlichen Peripherie mit den Stationen Skaisgirren, Wilhelmsbruch, Heinrichswalde und Groß Brittanien. 1938 wurde der Kreis Niederung umbenannt in „Kreis Elchniederung“ und 1939 […]

Bauten und Einrichtungen in Heinrichswalde

Eine Kirche entstand 1686, war aber bereits 1691 für die Gemeinde zu klein. Deshalb ließ die Kirchenpatronin Rosina von Hallen 1694 ein neues Gotteshaus errichten. Dieses wurde zunehmend baufällig, musste 1862 geschlossen werden und wurde 1867 – 1869 in neogotischem Stil nach dem Vorbild der Bauten Friedrich Albrecht Stülers (1800 – 1865) vollständig erneuert. Charakteristisch […]

Inse

Pricaly – Inse Inse zu beiden Seiten des Inseflusses zählt zu den ältesten Fischersiedlungen am Kurischen Haff. Bis 1933 unterschied man die eigenständigen Gemeinden Alt Inse nördlich des Insestroms vom südlich gegenüberliegenden Groß Inse. Neben der Fischerei war der Gemüseanbau in Inse von Bedeutung. Wer im Winter nicht der Eisfischerei nachging, arbeitete in der kalten […]

Gr. Kryszahnen

Zapovednoje – Groß Kryszahnen/ Seckenburg In Seckenburg gab es nie eine Burg, sondern es gab nur das Vorwerk Seckendorf. Als Friedirch Wilhelm I. 1731 in Begleitung des kaiserlichen Gesandten Reichsgraf von Seckendorff, des polnischen Oberst von Polentz und des holländischen Generals Baron von Ginckel das Land um Groß Kryszahnen besuchte, ließ er hier drei Vorwerke […]