Preußisch Mark
Przezmark – Preussisch Mark Der kleine Ort ging ursprünglich aus einer Siedlung der Prußen hervor. Im Dorf existieren noch 2 Bauernhäuser aus dem Anfang des 19. Jhs. Der Backsteinbau der Kirche auf Feldsteinfundamenten stammt aus der Mitte des 14. Jhs. Die Vorhalle im Süden verfügt über eine reicher Blendengliederung vom Ende des 14. Jhs., der […]
Elbing
Gründungsphasen in Elbing Schon 890 n. Chr., als der Wikinger Wulfstan den Ort besuchte, wurde von der prußischen Siedlung Truso berichtet. Truso war eines der Seefahrerzentren in der östlichen Ostsee und dort befand sich ein Stapelplatz der Wikinger. Diese Tatsache wird belegt durch einen großen Wikingerfriedhof, den man 1936 in der Nähe des Elbinger Hauptbahnhofs […]
Elbing: Historische Chronologie
Der Bau der Burg, die man zur Komturei erhob, fand zwischen 1240 und 1260 statt und bot Angreifern wie Herzog Swantopolk 1242 und den Prußen bei den nachfolgenden Erhebungen erfolgreich Widerstand. 1251 nahm der Landmeister hier seinen Sitz und machte die Burg zum Versammlungsort des Kapitels, was die Bedeutung der Burg in Preußen erheblich steigerte, […]
Dualität zwischen Elbing und Danzig
Elbing hatte schon im 15. Jh. die wirtschaftliche Vorrangstellung an Danzig abtreten müssen. Beide Hafenstädte waren fortan erbitterte Konkurrenten und behinderten sich gegenseitig, wo sie konnten. So blockierte die Stadt Danzig, der im Frieden von Thorn 1466 fast die gesamte Frische Nehrung bis auf einen nördlichen Zipfel als Territorium zugesprochen worden war, 1456 die südwestlichste […]
Der Industriegigant Schichau und weitere Unternehmen in Elbing
Die nachfolgenden Angaben und Daten entstammen zum großen Teil dem Buch “Die Krupps des Ostens – Schichau und seine Erben. Eine Industriedynastie an der Ostsee” von Helga Tödt. Elbing hatte mit Beginn des Industriezeitalters das Glück, über einen genialen Maschinenbauer und Unternehmer zu verfügen: Ferdinand Gottlob Schichau (30.1.1814 – 23.1.1896). Sein Vater Carl Jakob Schichau […]
Der Drausensee
Vor tausend Jahren war der Drausensee (jez. Druzno) für seegängige Schiffe jener Zeit noch gut schiffbar, wie der nordische Seefahrer Wulfstan, der um 890 im Auftrag seines Königs Alfred der Große das östliche Baltische Meer kartografierte, berichtete. So konnten zu Beginn der Ordenszeit die beiden großen Kriegsschiffe des Ordens, die „Pilgrim“ und die „Friedland“, den […]
Prominente Elbinger
Wilhelm Eduard Albrecht (4. 3. 1800- 22. 5. 1876) Paul Fechter (1880 – 1958) Julius Eduard Vanselow (1868 – 1892) Max Reimann (31.10. 1898 – 18.1.1977) Urgroßeltern mütterlicherseits von Angela Merkel, Bernd Otto Neumann, geboren am 6. 1. 1942 Ortwin Runde, geboren am 12. 2. 1944 Ursula Karusseit, geboren am 2. 8. 1939 – 1. 2. 2019 Karl August Heinrich Burow (10. […]
St. Nicolaikirche in Elbing
Zu den wenigen originalen Überresten der Altstadt gehört St. Nicolai, die Kirche der Kaufleute und Schiffer. Sie wurde ab 1238 oder1240 als dreischiffige Basilika in Stein errichtet. Aus dieser Zeit stammen vermutlich die Grundmauern des Chors und die beiden östlichen Pfeilerpaare des Mittelschiffs. Erweiterungen nahm man im Zeitraum 1340 – 1355 vor, die ursprünglichen Westtürme […]
Marienkirche und Dominikanerkloster
Die Kirche des Dominikanerklosters nördlich der Nicolaikirche ist als Gebäude wiederhergestellt und dient heute als Galerie. Klöster gab es im Ordensland selten, denn die missionarischen und seelsorgerischen Aufgaben nahmen die Ordensbrüder für sich selbst in Anspruch. Die Dominikaner gehörten zu den Bettelorden und diese wurden schon mal ausnahmsweise geduldet. Nach dem Einzug der Reformation in […]
Weitere Kirchen in Elbing
Die Spitalkirche zum hl. Leichnam ist ein einschiffiger Ziegelbau von 1405, der seine Entstehung einem Hostienwunder verdankte und zeitweilig Wallfahrtsort war. 1896 wurde sie restauriert und zu einem kreuzförmigem Grundriss umgebaut. Als die Kirche 1945 ausbrannte, wurde die gesamte Ausstattung samt Dachstuhl und dem einzigen in Deutschland ausgeführten Holzgewölbe mit Hängepfosten zerstört, dessen Vorbild aus […]