Nachrichten aus Ostpreußen
Kragau
Prohladnoe Kragau In Kragau befand sich ein Vorwerk des bischöflichen Roßgartens in Kobbelbude, nach der Säkularisation eine Domäne, die bis 1945 bestand. Der Ort wurde Sitz eines Domänenamtes, das die Kirchspiele Thierenberg, Kumehnen und Medenau umfasste. Dieses wurde ab dem 18. Jh. ein Kammeramt und beherbergte nach 1806 ein
Kallen
Cvetnoe – Kallen Das Dorf nordöstlich von Fischhausen wurde erstmals 1331 als Kaldeyn erwähnt. 1333 verschrieb der samländische Bischof Johannes seinem Dolmetscher Nicolaus hier Land. 200 Jahre später, 1527, verschrieb Herzog Albrecht den Herren Peter von Kallen, Bernhard Nichts und Peter Rasse das hiesige Land. Dieses erwarb 1583 Sigismund von
Heiligenkreutz
Krasnotorowka – Heiligenkreutz Der größte Teil des Gebietes von Heiligenkreutz bis hinüber nach Romanowo – Pobethen war als der Sudauische Winkel bekannt. Nach 1280 konzentrierte sich der Orden darauf, die noch nicht unterworfenen Sudauer im Osten Ostpreußens, in den Kreisen Lyck und Treuburg, zu bezwingen. Zunächst trat 1285 Fürst Skomand
Gut Polwitten
Rownoe – Gut Polwitten, Cathrinhöfen Nicht weit von Medenau entfernt in Rownoe, dem einstigen Gut Pollwitten, entsteht seit 1998 auf einem 81 ha großen, vom russischen Staat gepachteten Gelände ein Salem Kinder- und Jugenddorf. Die Bruderschaft Salem mit heutigem Sitz in Stadtsteinach/Oberfranken wurde 1957 von Gottfried Müller und einigen Freunden
General Graf Bülow von Dennewitz
Friedrich Wilhelm Graf von Bülow (16. 2. 1755 – 25. 2. 1816) wurde in Falkenberg in der Altmark bei Stendal als dritter von 5 Brüdern geboren. Sein Urgroßvater war Wilhelm Dietrich von Bülow (1664 – 1737), Oberhofmeister der Königin Sophie Charlotte und nachmaliger Staatsminister, der bei den Krönungsfeierlichkeiten 1701 im
Schloss Grünhoff
Das Jagdhaus Grünhoff von 1623 diente auch noch dem Großen Kurfürsten für Jagden in dem Grünhoffer Forst. Ein Umbau erfolgte ab 1697 – 1701/03 nach Plänen des Hofbaumeisters in Königsberg, Christian Friedrich Eltester (1671 – 1700) aus Potsdam. Das Schloss wurde auf Veranlassung von Bülows Sohn und Erben Friedrich Albert