Nachrichten aus Ostpreußen
Hermenshagen
Osieka – Hermenhagen, Kinkajmy – Kinkeim Der Name des Ortes leitet sich ab von Hermann von Heyne, der 1340 das Dorf begründete. Ein Gut gab es hier seit dem 16. Jh. Dazu gehörten die Vorwerke in Bukowo – Buchau und Ceglarki – Ernsthof. Im 19. Jh. gehörte das Gut einer
Gr. Wohnsdorf
Kurortnoje – Groß Wohnsdorf und die Familie von Schroetter Die hier auf dem hohen Ufer über der Alle gelegene prußische Wallburg Capostete wurde 1255 vom Orden erstürmt. Der legte ein Wildhaus an. 1319 und 1347 wurde die kleine Burg von den Litauern erobert und zerstört. Groß Wohnsdorf war ab 1348
Gr. Sonnenburg
Drawa – Groß Sonnenburg Das hiesige Gut von 500 ha mit einem Vorwerk und einer Molkerei gehörte im 19. Jh. einer Familie Laubmeher, im 20. Jh. der Familie Altstadt. Das Gutshaus, dessen Wiederaufbau wohl 1922 abgeschlossen war, was man aus dieser Jahreszahl im Giebelfeld ableiten kann, befindet sich im Zustand
Gr. Schwaraunen
Szwarunki – Groß Schwaraunen Das hiesige Gut wurde 1327 gegründet. Von 1720 – 1806 gehörte es der polnischen Familie Kurowski, vom 19. Jh. bis ins 20. Jh. hinein der Familie Moldzio, von 1909 – 1945 der Familie Firley. Das Gut war 500 ha groß. Das noch existierende Gutshaus in Gr.
Umgebung von Gr. Schwansfeld: Spurgle – Sporgeln
Gut Sporgeln nordöstlich nahe bei Gr. Schwansfeld war ursprünglich eine prußische Siedlung, die bis ins 15. Jh. den Namen Spurgelyn trug. 1680 übernahm die Familie Kurowski den Besitz, wirtschaftete gut und expandierte. 1879 erwarb Ludwig Graf von der Groeben (21. 6. 1815 – 9. 3. 1889) das Anwesen, der es
Familie von der Groeben
Die Familie von der Groeben entstammt dem Erzbistum Magdeburg und gehört zum deutschen Uradel, der möglicherweise bereit 927 unter Kaiser Heinrich am Kampf gegen die slawischen Wenden beteiligt war. Der erste bekannte Sitz des Geschlechts war die Burg Grebene, etwa 20 km südlich von Magdeburg, die aber nicht mehr existiert.