Heiligenbeil

Perkallen
Geschichte des Gutes Perkallen/Husarenberg Perkallen war ursprünglich ein Domänenvorwerk, das man später zum Rittergut erhob, um es besser verkaufen zu können. Erster Käufer war 1815 Johann Wilhelm Simpson. Dessen Tochter Antoinette Wilhelmine Reitenbach geb. Simpson verkaufte das Gut 1841 an den gebürtigen Memeler Johann Peter Frentzel aus Norutschatschen bei Gumbinnen und von dem erwarb es […]
Tor von Perkallen; Pferdezucht
Vom großen Gutshaus und Remontestall an der Reichsstraße 132 steht noch – majestätisch – das Eingangstor ohne Bedachung. Dieses hatte der letzte deutsche Eigentümer, Dragonerleutnant Joachim Reisch (1895 – 1982), 1936 nach eigenen Ideen und orientiert an Vorbildern in Kurland, der Heimat seiner Frau Sigrid Anna Klara, geb. Wagner (1899 – 1986), bauen lassen. Die […]
Puspern
Lomovo – Puspern Johann Kaeswurm aus einer Salzburger Emigrantenfamilie, die 1732 in Ostpreußen einwanderte, erwarb 1786 das Gut Groß Bredow vom Rittmeister Baron von Scheurer, mußte aber den Namen des Gutes, da dem Adel vorbehalten, ablegen und nannte es Puspern wie bereits früher. Sein Sohn Gottlieb Kaeswurm führte 1828 das Stutbuch ein, das sich heute […]
Roedszen
Roedszen/Roeden Roedszen war ein typisches ostpreußisches Dorf, wie es unzählige andere gegeben hat, gegründet vornehmlich von Zuwanderern aus der Schweiz. Die Gemeinde gehörte zum Amtsbezirk Großwaltersdorf. Letzter Amtsvorsteher war Hans Ritter aus Roedszen. Das Dorf auf der Höhe mit schönem Blick ins Umland existiert nicht mehr, hat seinen Namen verloren und ist auf keiner neuen […]
Geschichte des Dorfes Roedszen/ Roeden
Geschichte des Dorfes Roedszen/ Roedennach Berichten unseres Vaters Hans Ritter, die er nach dem Krieg im Internierungslager aufgeschrieben hat 1946– dieses habe ich im Internierungslager Neumünster geschrieben; es behandelt die Geschichte meines Heimatdorfes Roeden, Kreis Gumbinnen Ostpreußen., das wir am 20.10. 1944 schleunigst verlassen mussten, da der Russe ein paar Kilometer davor stand und eine […]
Sabadszuhnen
Sabadszuhnen/Bergenbrück Dieser Ort westlich von Gumbinnen existiert nicht mehr, aber hier führt eine eindrucksvolle Brücke über die Angerapp und an dieser Brücke findet man einen geeigneten Picknickplatz inmitten der schönsten Natur.
Nemmersdorf
Geschichte von Majakovskoje – Nemmersdorf Erste Erwähnung des Ortes 1515 in einer Verordnung des Hauptamtes Insterburg. 1709 gab es viele Tote durch die Pest. Danach erfolgte wie anderswo auch die Zuwanderung von deutsch- und französischsprachigen Schweizern, von Pfälzern, Nassauern und Uckermärkern. In Nemmersdorf unterhielt das Landgestüt Georgenburg eine ihrer größten Deckstationen. Hier stand 1944 auch […]
Nemmersdorfer Kirche
Die einst evangelische Feldsteinkirche entstand auf Anordnung Herzog Albrechts, aber erst nach 1569. Einfacher rechteckiger Feldsteinbau an der Angerapp, Sakristei im Osten, 1769 erneuert, 1944 beschädigt. Das Kirchenschiff blieb erhalten, ist jetzt flach gedeckt und der Turm fehlt. Das Gotteshaus war zunächst Wirtschaftsgebäude, wurde Anfang der 1960er Jahre umgebaut und dient heute als Kulturhaus und […]
Umgebung von Nemmersdorf: Kiaulkehmen/Jungort
Frieda Jung (4. 6. 1865 – 14. 12. 1929), Heimatdichterin und hoch geehrte lokale Berühmtheit (“In der Morgensonne”), Ehrenbürgerin von Insterburg. In Insterburg und Angerburg wurden Schulen nach ihr benannt. Geboren in Kiaulkehmen, Kreis Gumbinnen, als Tochter des Lehrers August Jung aus Insterburg, der dorthin versetzt worden war und dort die Tochter seines Vorgängers Wilhelmine Vouilleme […]