Assaunen

Asuny – Assaunen Erste urkundliche Erwähnung des Ortes 1352, als einem Ritter Luprecht Sudowen 70 Hufen übergeben wurde. Dieser Ritter war ein Sohn des Sudauerfürsten Gedete und hatte sich auf die Seite des Ordens gestellt. Das Geschlecht von Luprecht Sudowen starb 1366 aus. Handfeste um 1390 (nach Wulf D. Wagner im Jahr 1406[1]) durch den […]

Birkenfeld

Brzeznica – Birkenfeld Birkenfeld wurde als Dorf in der Wildnis um 1400 gegründet und tat sich schwer, zu einer Siedlung zu werden. Zur Abgeltung von Söldnerdiensten verschrieb Hochmeister Heinrich von Richtenberg 1471 u. a. auch Birkenfeld an den Ritter Georg I. von Schlieben. Eine gewisse Bedeutung erlangte der Ort, als Albrecht II. von Schlieben (gest. […]

Blumenthal

Maciejki – Blumenthal Unweit nordwestlich von Aftinten gibt es noch die Gutsgebäude von Maciejki – Blumenthal. Gut Blumenthal entstand etwa um 1800 und war damals Vorwerk von Momehnen, das zur Schliebenschen Besitzung Gerdauen gehörte. Mit dem Schliebenschen Konkurs wurde Blumenthal von Gerdauen getrennt und veräußert. Zwischen 1828 und 1834 wurde ein Gutsbesitzer Schnell genannt, der […]

Aftinten

Aptynty – Aftinten Erste kolonisatorische Anzeichen auf dem Gebiet des späteren Kreises Gerdauen gab es 1342 hier in Aftinten, als einem Unbekannten zwei Haken verschrieben wurden. Weitere Nachrichten gab es dann jedoch erst wieder 1437, als drei Freigüter auf 10 Hufen und 6 Bauernhufen urkundliche Erwähnung fanden. Für geleistete Kriegsdienste im Städtekrieg 1454 – 1466 […]

Schreitlacken

Morsanskoe – Schreitlacken/Schrötlaken; Mollehnen Der Name des Ortes Schreitlacken leitete sich ab von dem vor langer Zeit hier lebenden prußischen Gutsbesitzer Saroyte. Dieses Gut war zeitweise sehr umfangreich durch die Verbindung mit den Gütern Kiauten, Mollehnen, Schugsten und Trentitten. Eine erste urkundliche Benennung erfolgte 1627, als das Gut dem Sohn des kurfürstlichen Leibapothekers Panzer verliehen […]

Rudau

Geschichte von Rudau und hiesige prußische Wallanlagen Die Gegend um Rudau war bereits im 1. Jahrtausend v. Chr. Bewohnt wie eine Menge alterGräberfelder belegt. Rudau hat eine hübsche Lage an einem See. Sein prußischer Name bedeutete etwa „rostiger oder farbiger Pfuhl“. Bei Rudau gab es eine Wallburg der Prußen mit einer Opferstelle nahebei. Um 1274 […]

Berühmte Schlachten bei Rudau und Schlachtendenkmal

Beim Eroberungszug König Ottokars von Böhmen 1255 leisteten die Prußen bei Rudau noch einmal heftigen Widerstand, den aber viele von ihnen mit dem Leben bezahlten. Die Überlebenden zogen sich in die Burg Nogympte zurück und boten Ottokar ihre Unterwerfung an, die dieser annahm. Der böhmische König übernahm selbst die Patenschaft über den ersten Täufling, der […]

Die Kirche in Rudau

Die Kirche von Rudau wurde um 1350 erbaut. 1354 hat sie jedenfalls bereits bestanden. 1321 war ein Pfarrer erwähnt worden, für 1351 ist Pfarrer Nicolaus dokumentiert. Es handelte sich um einen geräumigen Saalbau aus Feldstein, verputzt, mit Backsteinen zur Umrahmung der Tür und Fensteröffnungen. Nach einem Einsturz erfolgte der Wiederaufbau 1820 – 1824. Der neogotische […]

Sankt Lorenz

Salskoe – Sankt Lorenz Die Gegend von St. Lorenz und Pobethen, genannt das Land „Beten“ und der angrenzende Gau „Pobeten“, mit einem obersten Priestersitz war vermutlich das Zentrum des prußischen Widerstandsgegen den Orden, bevor diesem in einer für den Orden siegreichen Schlacht in den 1260er Jahren – vielleicht 1264 oder 1267 – ein Ende bereitet […]