Dünhöfen
Przybylowo – Dünhöfen Dünhöfen bestand in der Ordenszeit höchstwahrscheinlich noch nicht, sondern wurde erst in der Polnischen Zeit (1466-1772) gegründet, und zwar als Vorwerk der Starostei Tolkemit, der das Land ringsum gehörte. Dünhöfen trägt auch einen typischen Vorwerksnamen: er bedeutet nämlich Taubenhof, plattdeutsch Duwenhof oder Duenhof, und daraus wurde Dünhöfen. 1769 gab der letzte Tolkemiter […]
Cadinen
Geschichte des Gutes Kadyny – Cadinen Der Landmeister des Ordens, Landmeister Dietrich von Grüningen, teilte dem Heilig-Geist-Spital 1255 vierzig Hufen Land in der Gegend von Cadinen zu, wo die Spitalsbrüder einen Hof für die eigene Versorgung einrichteten. Die Urkunde erwähnte dabei die „terra Cadinensis“, was sich ableitet von dem altprußischen Wort Kudas = mager, elend.[3] Der […]
Sehenswertes im Dorf Cadinen
Das barocke Gutshaus mit Walmdach und stattlichem Giebel wurde 1688 für Graf Schlieben errichtet, im Anfang des 19. Jhs. und dann erneut unter Kaiser Wilhelm umgebaut. Es steht zur Zeit leer und ist ausgeschlachtet. Es besteht die Absicht, es zu restaurieren. Das Hotel „Kadyny Folwark Hotel & Spa“ ist neben dem Gutshaus im ehemaligen Gästetrakt […]
Cadiner Majolika
Bei Cadinen gab es umfangreichere Tonvorkommen. Der rotbraune, eisenhaltige Ton ließ sich gut verarbeiten, vor allem auch zu feinen keramischen Arbeiten. Der Begriff “Majolica” leitet sich von der Insel Mallorca ab, wo die maurische Keramikkunst einst in Blüte stand und von dort nach Italien ausstrahlte. Im 19. Jh. verwendete man den Begriff ganz allgemein für […]
Franziskanerkloster in Cadinen
In einiger Höhe über dem Gutshaus stehen eindrucksvolle Reste eines ehemaligen Franziskanerklosters aus der Nachordenszeit. Vom Zeitpunkt der bischöflichen Genehmigung für den Bau der Klosteranlage 1683, vermutlich auf dem Gelände einer ehemaligen prußischen Wallanlage, bis zu deren Fertigstellung bedurfte es allerdings einiger Jahrzehnte. Erst 1749 kamen die Bauarbeiten zum Abschluss und bereits 1826 musste das […]
Dörbeck
Próchnik – Dörbeck Die Gründung des Ortes reicht in die Zeit um 1300 zurück. Damals erlaubte Konrad von Lichtenhain, Komtur von Elbing, dem Johannes, bei den Gütern des Dorfes Dörbeck eine Mühle zu bauen, zu der 4 Hufen gehörten. Das Dorf auf den Elbinger Höhen, die man auch die Elbinger Schweiz nennt, besitzt ein altesVorlaubenhaus. […]
Trakehnen
Geschichte des Gestüts Am 3. April 1713 erließ König Friedrich Wilhelm I. ein Edikt zur Verbesserung der preußischen Pferdezucht. Zu diesem Zweck und auf Anraten von Fürst Leopold von Anhalt-Dessau ging er daran, die weit verstreuten Gestüte und deren Verwaltung in einem großen Gestüt zu vereinen. Als Standort wählte man ein 3.500 ha großes Gelände […]
Trakehner Pferdezucht
Seit Beginn der Ordenszeit gab es zwei Pferderassen: – das aus dem Westen mitgebrachte schwere Pferd für den gepanzerten Ritter, wohl dänischen oder holsteinischen und thüringischen Ursprungs, das man später zum kräftigen Bauernpferd und unter Kaltblutzufuhr zum berühmten Ermländer weiterentwickelte– das leichte Pferd der Prußen, die Schweiken, die aus dem ostpreußischen Wildpferd hervorgingen und unter […]
Anlage von Trakehnen
Trakehnen verfügte über eine Fläche von 6.014 ha insgesamt. Das Gestüt hatte 3.000 Einwohner und 1.100 Beschäftigte. Im nahen Dorf Trakehnen lebten 500 Menschen. Zum Areal des Landgestüts gehörten die Vorwerke Bajohrgallen, Gurdszen, Tankenischken, Danzkehmen, Burgsdorfshof, Birkenwalde, Kalapkin, Gudin, Jonastal, Lodszlanken, Mattischkehmen – insgesamt 16. Durch das Gestüt schlängelt sich die Rodap. Heute werden aber […]
Was von Trakehnen überlebt hat
Im Geviert vor dem Landstallmeister-Wohnhaus stehen noch der Kutschstall und der Meutestall (heute Turnhalle) sowie gegenüber das Gestütssekretariat und das Veterinäramt. Weitere noch existierende Gebäude – meist Bauten von ca. 1820 – sind: Jagdstall am Neuen Hof Hengstprüfungsanstalt am Neuen Hof Reitburschenhaus (heute Schule) Gestütswärterhäuser Wirtschaftshof Ruinen des Hauptmagazins div. Häuser für verschiedene Zwecke aus […]